Was ist eigentlich Innovation?

„Innovation“ ist ein inflationärer Begriff, man findet ihn nahezu auf jeder Unternehmenswebseite. Andererseits glauben aber viele, Innovation ist nur was für die Großen wie Google oder Apple.

Doch Innovation betrifft alle. Jedes Unternehmen kann innovieren und die meisten machen es auch. Auch wenn sich vieles, wie die Innovationsforschung oder Innovationsmethoden, meist nur auf produzierende Großunternehmen ausgerichtet ist, hat jede Organisation Potential für Innovation.

Was ist Innovation?

Es gibt Unmengen an Definitionen, die folgende bringt es aber sehr schön auf den Punkt:

„Innovation ist die Umsetzung einer Idee in ein neues Produkt, eine neue Dienstleistung, einen neuen Prozess oder ein neues Geschäftsmodell, wodurch es zu einer signifikanten Wertsteigerung für das Unternehmen und dessen Kunden kommt.“ [1]

Innovation ist immer eine Erneuerung oder Verbesserung, die erfolgreich umgesetzt wurde. Also eine Idee oder technische Erfindung allein ist noch keine Innovation, es muss einen wirksamen Nutzen geben.

Warum ist Innovation so wichtig?

Wandel ist das Buzzword – ständig gibt es Veränderungen im Marktumfeld, was auch Unternehmen zur Anpassung und Verbesserung zwingt, beispielsweise neue Wettbewerber und neue Produkte, neue Kundenwünsche, neue Gesetze, neue Technologien.

Diese Veränderungen bieten viele Bedrohungen, aber auch viele Chancen für innovative Unternehmen. Innovation hilft

  • Sich an Veränderungen reaktiv und proaktiv im Sinne der Evolution bestens anzupassen.
  • Sich vom Wettbewerber durch bessere Leistungen und Prozesse abzuheben.
  • Neue Märkte zu erschließen und neue Kunden zu gewinnen.
  • Kosten und Zeit zu sparen.

Innovation ist das Managementwerkzeug, um den Umsatz und die Gewinne nachhaltig zu steigern.

Wie betreibt man Innovation?

Die meisten Unternehmen betreiben Innovation, auch wenn sie es nicht so benennen. Denn Unternehmen, die sich nicht weiterentwickeln, würden heute nicht mehr existieren.

Doch Innovation muss man nicht dem Zufall überlassen werden und kann mit ganz einfachen Werkzeugen und Mitteln systematisch gefördert und generiert werden.

Beispielsweise können mit einem Innovationsworkshop gezielt und schnell Innovationen erzeugt werden. Hier ein exemplarischer Ablauf:

Schritt 1: Festlegung des Themas, der Ziele und der Fragestellungen, was man optimieren oder neu entwickeln will.

Schritt 2: Team auswählen (Mitarbeiter, aber auch externe Experten)

Schritt 3: Kreativworkshop zur Sammlung von Ideen

Schritt 4: Bewertung der Ideen und Auswahl

Schritt 5: Konkretisierung der Ideen und Start mit der Umsetzung

Für Starter empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit Innovationsexperten, um Unterstützung bei der Auswahl der richtigen Innovationsmethodik und der Moderation zu erhalten.

Innovation ist ein sehr mächtiges Management-Tool und der Erfolgsschlüssel für die Zukunft. Schon kleine Schritte können große Erfolge bringen.

Ein Beitrag von Maria Tagwerker-Sturm: www.inknowaction.com

Quelle: [1] Definition nach Allied Consultants Europe

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